Chronik der Helser Schützengesellschaft von 1634 e.V.
1629
Erstmalige Erwähnung in alten Chroniken vom Staatsarchiv Marburg.
1634
Die ersten heute bekannten Statuten sind entstanden. Die Schützengesellschaft sieht hierin ihre offizielle Gründung vollzogen. Sinn und Zweck der Vereinigung war es, der Heimat als auch der Ordnung Schutz zu gewähren. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Pflege der Kameradschaft und die Förderung der Zusammengehörigkeit. Der 30-jährige Krieg stellte die gesamte Bevölkerung vor eine harte Bewährungsprobe. Not und Armut sowie deren Begleiterscheinungen führten letztendlich zum Zerfall der Helser Schützengesellschaft.
1680
An einer Wiederbelebung war vor allem dem waldeckischen Grafen beziehungsweise Landesherrn Graf Georg Friedrich gelegen, um den Durchzug unerwünschter Regimenter zu verhindern.
1681
Es erfolgte die Wiederaufnahme des Vereins mit 33 alten und 10 neuen Schützenbrüdern. Das älteste noch erhalten gebliebene Dokument (Gründungsprotokoll) berichtet: “Anno 1681 hat die Schützengesellschaft wieder angefangen”.
1682
Zu Pfingsten wurde das Freischießen wieder gefeiert und der erste Schützenkönig ermittelt. Dieses war Reichsfürst “Georg Friedrich Graff zu Waldeck Pyermont vndt Culenburg”.
1700
Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich auf 50 Schützenbrüder.
1744
Es wurden die Statuten aus dem Jahr 1634 durch die “Helsische Schützenordnung” ersetzt. Diese umfaßte 40 Artikel, die die innere Ordnung aufs neue regelte.
Beginn des 19. Jahrhunderts
Im Laufe des 19. Jahrhunderts
Beginn des 20. Jahrhundert
50er Jahre des 20. Jahrhunderts
Bis heute
Die weitere Entwicklung verlief für alle Beteiligten sehr erfreulich, zumal sich immer mehr Schützenbrüder der Gesellschaft anschlossen. Seit 1956 wurden bisher 15 Freischießen gefeiert und das 16. Freischießen nach dem Kriege wird zu Pfingsten wieder stattfinden. Heute hat die Schützengesellschaft 290 Mitglieder. Die regelmäßig veranstalteten Freischießen finden seit 1986 in einem vierjährigen Rhythmus statt.